Bewaffnete Anhänger Gaddafis und Söldnertruppen gehen weiter mit brutaler Gewalt gegen die Demonstranten vor. Augenzeugen berichten, dass auch die Versorgung der Verletzten schwierig sei. Sie könnten nicht in die Krankenhäuser gebracht werden, weil überall geschossen werde. Bei den Auseinandersetzungen sollen allein in der Stadt Bengasi etwa 400 Menschen getötet worden sein.
Schüsse auf Demonstranten in Tripolis
Im Gegensatz zu den Revolutionen in Tunesien und Ägypten, wo sich ausländische Journalisten selbst ein Bild der Lage machen konnten, gibt es in Libyen kaum noch unabhängige Beobachter. Korrespondenten wurden aufgefordert, das Land zu verlassen, libysche Journalisten werden an der Arbeit gehindert. Viele Informationen über die Lage in dem Land beruhen deshalb auf nicht überprüfbaren Augenzeugenberichten oder mit dem Handy aufgenommenen Videos, die ins Internet gestellt wurden.
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