Krieg in der Ukraine:"Mehr Aufrüstung führt am allerwahrscheinlichsten auch zu mehr Krieg"

Krieg in der Ukraine: Die einen beten für den Frieden, die anderen setzen auf Waffen zur Verteidigung: Szene von der "Sound of Peace"-Kundgebung am 20. März in Berlin.

Die einen beten für den Frieden, die anderen setzen auf Waffen zur Verteidigung: Szene von der "Sound of Peace"-Kundgebung am 20. März in Berlin.

(Foto: Olaf Schuelke/Imago)

Neben viel Zustimmung gibt es auch Unbehagen gegenüber der "Zeitenwende" und der Ertüchtigung der Bundeswehr. Und diese Stimmen der Zivilgesellschaft werden lauter.

Von Johan Schloemann

Der Schock ist spürbar in Deutschland, angesichts der Brutalität des russischen Angriffskrieges seit vier Wochen. Es gibt große Friedensdemonstrationen, wo weiße Tauben um Plakate herumflattern und auf denen auch Waffenlieferungen gefordert werden. Eine breite Mehrheit unterstützt laut Umfragen die militärische Ertüchtigung, die die Bundesregierung jetzt angeht: Man müsse Wladimir Putin etwas entgegensetzen und deshalb im Rahmen der Nato rasch eine stärkere Bundeswehr schaffen. Notwehr sozusagen.

Zur SZ-Startseite
Local residents remove debris of a residential building destroyed by shelling, as Russia's invasion of Ukraine continues, in Zhytomyr

SZ PlusKrieg in der Ukraine
:Was vom Leben übrig bleibt

Sie bauten sich Häuser, bekamen Kinder, träumten von einer besseren Zukunft: Jetzt stehen die Menschen in Schytomyr vor den Trümmern ihres Daseins. Szenen aus einer bombardierten Stadt.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: