Die Bundesregierung will dafür sorgen, dass die Verletzten und die Familien der Getöteten beim Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg finanzielle Unterstützung erhalten – unabhängig vom Motiv des Täters. „Unser Staat muss den Betroffenen zur Seite stehen“, sagte Bundesjustizminister Volker Wissing der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sollte es keinen Unterschied machen, ob die Schreckenstat von Magdeburg als terroristische Tat eingestuft werde oder nicht, betonte der parteilose Minister. Bei dem Anschlag kurz vor Weihnachten waren ein neunjähriger Junge sowie fünf Frauen ums Leben gekommen. Zudem gab es knapp 300 Verletzte. Das genaue Motiv ist bisher unklar und auch, ob der aus Saudi-Arabien stammende Attentäter psychisch krank ist.
Attentat von Magdeburg:Wissing verspricht Hilfe für Anschlagsopfer
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