Verteidigungspolitik:Noch lebt sie, die Abschreckung

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Ein "Tornado"-Kampfjet der Luftwaffe auf dem Fliegerhorst Büchel. Das Modell hat als Atombombenträger ausgedient, es sollen moderne "F-35"-Jets kommen. (Foto: Thomas Frey/dpa)

Die scheidende große Koalition streitet über die Nuklearstrategie der Nato. Soll es weiter US-Atomwaffen in Deutschland geben? Auch den Ampel-Parteien stehen darüber schwierige Debatten bevor.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski, Berlin

Als sich vergangene Woche die Ampel-Parteien in Berlin auf Koalitionsverhandlungen einstimmten, schwebte ein Tornado-Kampfjet der Bundeswehr auf dem italienischen Luftwaffenstützpunkt Ghedi ein, 20 Kilometer südwestlich des Gardasees. Die Maschine aus Büchel in der Eifel nahm teil an der jährlichen Nato-Übung "Steadfast Noon". Was die Piloten dort über Italien trainiert haben, verursacht Krach in der scheidenden Regierung - und könnte auch bei den Verhandlungen über ein neues Regierungsbündnis in Berlin Spannungen bringen.

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