In New York hatte gerade erst der Sicherheitsrat getagt, da befahl Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un einen weiteren Raketentest. Es war der 28. April und das bereits der dritte Start in jenem Monat. Propagandafotos zeigen, wie Kim dozierend auf einem Bürostuhl sitzt, umringt von einem Dutzend Offiziere, sie alle müssen stehen und ihrem Oberbefehlshaber lauschen. Die Nachrichtenagenturen vermeldeten anschließend, die Rakete sei kurz nach dem Start explodiert und die Trümmer womöglich ins Meer gestürzt. Ein Flop für das Regime.
Atomtests in Nordkorea:Angst vor dem Absturz
Ein missglückter Raketentest Nordkoreas macht Tokio nervös. Offenbar wurde eine nordkoreanische Stadt getroffen, Industriegebäude sollen zerstört worden sein.
Von Christoph Giesen, Peking
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