USA:Verstrahlt und verjährt

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Das Trinity-Testgelände, der Ort, an dem 1945 die erste Atombombe der Geschichte in der Wüste von New Mexico gezündet wurde. (Foto: Departement of Defense/picture-alliance / dpa)

Krebs und radioaktive Landstriche: Viele Betroffene der amerikanischen Atombombentests warten noch immer auf eine angemessene Kompensation. Wenn der US-Kongress nicht reagiert, könnte ihnen bald gar nichts mehr zustehen.

Von Peter Burghardt, Washington

Ihre Großmutter habe ihr manchmal erzählt, wie plötzlich der Himmel über New Mexico leuchtete. Grell wie ein Blitz, heller als die Sonne. Wie Wände wackelten und Fenster barsten, wie tagelang Asche auf das Haus der Familie am Rande von White Sands regnete, der Wüste im Südwesten der USA. 16. Juli 1945, 5.29 Uhr, damals wurde die erste Atombombe gezündet, entwickelt von Forschern um Robert Oppenheimer. Es war der Urknall des Nuklearzeitalters, wenig später verwüstete die Air Force Hiroshima und Nagasaki.

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