Atomkraft:Endlager ohne Atommüll

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Unter Tage im Schacht Konrad. Das ehemalige Eisenerzbergwerk ist das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Deutschland. Ab den 2030er-Jahren soll es genutzt werden. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

In wenigen Jahren wird das erste Atommüll-Endlager Deutschlands fertig. Doch ständig neue Grundwasser-Auflagen machen es derzeit unmöglich, es zu nutzen. Die Folgen könnten gravierend sein.

Von Michael Bauchmüller, Salzgitter/Berlin

Es geht voran am Schacht Konrad, mittlerweile ist es unübersehbar. Tonnenschwere Teile für den neuen Förderturm stehen auf dem Gelände, eine riesige Halle ist in Bau. Und das Wesentliche ist hier, keine 20 Kilometer nördlich von Salzgitter, für die Augen unsichtbar. Mehr als 800 Meter unter der Erde wird ein ehemaliges Erzbergwerk zum Endlager für Atommüll ausgebaut. Es gibt da inzwischen Stollen unter Tage, die sehen aus wie ein gut gekehrter Neubaukeller. Fragt sich nur, wann hier wirklich Container mit Atommüll landen. Es gibt da nämlich ein Problem.

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