Krieg in der Ukraine:Die Lage um das AKW Saporischschja wird immer kritischer

Krieg in der Ukraine: "Wir hatten Glück, dass es nicht zu einem potenziell schweren nuklearen Zwischenfall gekommen ist": Zwei Kühltürme des Kernkraftwerks in Saporischschja vor dem Beschuss.

"Wir hatten Glück, dass es nicht zu einem potenziell schweren nuklearen Zwischenfall gekommen ist": Zwei Kühltürme des Kernkraftwerks in Saporischschja vor dem Beschuss.

(Foto: Dmytro Smolyenko/IMAGO/NurPhoto)

Europas größtes Kernkraftwerk ist erneut beschossen worden. Wer war das? Und was mag die Absicht dahinter sein?

Von Nicolas Freund

Das Atomkraftwerk Saporischschja ist am Wochenende erneut beschossen worden. Das meldete die russische Nachrichtenagentur Tass. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) hat seit September ständig Mitarbeiter dort und bestätigte den Angriff. Die IAEO warnte außerdem zum wiederholten Mal vor einer Katastrophe: "Wir hatten Glück, dass es nicht zu einem potenziell schweren nuklearen Zwischenfall gekommen ist", sagte Rafael Grossi, der Generaldirektor der IAEO, in einem Statement. "Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht so viel Glück." Videos in sozialen Netzwerken zeigen Detonationen zwischen den Gebäuden des Kraftwerks.

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