Atomkraft:Und noch mal der Ausstieg vom Ausstieg?

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Isar 2 gehörte zu den letzten Atomkraftwerken, die in Deutschland abgeschaltet wurden. (Foto: Andre Weissert/Atomteller.de)

Union, FDP und AfD wollen abgeschaltete Reaktoren wieder anwerfen und später auch neue bauen. Doch die Umsetzung würde dauern und Milliarden kosten – und das wären nicht die einzigen Hindernisse.

Von Thomas Hummel

Hört sich so ein entschiedenes Plädoyer für die Kernkraft an? „Gerade mit Blick auf die Klimaziele und die Versorgungssicherheit“ habe diese eine bedeutende Rolle, steht im Programm für die Bundestagswahl der CDU und CSU. Schnellstmöglich strebe man eine fachliche Bestandsaufnahme an, ob eine Wiederaufnahme des Betriebs der drei zuletzt abgeschalteten Reaktoren Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland „unter vertretbarem technischen und finanziellen Aufwand noch möglich ist“. Die Frage lautet also: Was ist vertretbar?

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