EnergiepolitikAtomkraft schafft kein Comeback

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Der russische Staatskonzern Rosatom errichtet in der Kernkraftanlage Akkuyu im Süden der Türkei vier Atomreaktoren, der erste soll in diesem Jahr fertig werden. 
Der russische Staatskonzern Rosatom errichtet in der Kernkraftanlage Akkuyu im Süden der Türkei vier Atomreaktoren, der erste soll in diesem Jahr fertig werden.  (Foto: Ozan Kose/AFP)

China baut zu Hause Reaktoren, Russland will seine Technik exportieren und Länder damit abhängig machen. Ansonsten aber geht die Nutzung der Kernkraft zurück, die Anlagenflotte wird vielerorts immer älter. Das birgt Risiken.

Von Michael Bauchmüller, Berlin

Zumindest die Leute um Argentiniens Präsident Javier Milei haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben. „Die Zukunft gehört der Kernenergie“, verkündete dieser Tage erst Demian Reidel, der Chef des argentinischen Nuklearrates. Seinem Land blühe eine globale Führungsrolle. „Wir werden die saubere, stabile und skalierbare Kernenergie bereitstellen, die die Welt braucht“, pries Reidel auf der Plattform X. Womit er sich in die lange Reihe derjenigen einreiht, die fest an eine Renaissance der Atomkraft glauben.

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