Ausstieg aus der Atomkraft:Als wir einmal reich waren

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In Neckarwestheim ist der Kühlturm eher flach und breit als hoch. "Hexenkessel" nennen ihn manche hier. (Foto: Frank Hoermann/Sven Simon/Imago)

Die Neckarwestheimer haben lange mit und von ihrem Atomkraftwerk gelebt. So gut, dass sie sich ein Schloss gekauft haben. Und jetzt? Bleibt ihnen bald nur noch der Müll.

Von Max Ferstl, Neckarwestheim

Wenn Uwe Mundt morgens im Bett liegt, kann er hören, dass ein Atomkraftwerk verschwindet. Dieses Bohren und Hämmern - schrecklich. "Zerstörungsgeräusche", sagt er, und jedes einzelne tut ihm weh. Denn wenn sie bohren und hämmern, dann weiß er, dass sie wieder irgendeine Tür, eine Maschine, ein Gebäude zerlegt haben.

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