Atom - Gorleben:Lies informiert über Zukunft des Salzstocks Gorleben

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Ein Schild weist in Gorleben den Weg zum Erkundungsbergwerk. Foto: picture alliance / dpa/archivbild (Foto: dpa)

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Gorleben (dpa/lni) - Über die Zukunft des Salzstocks Gorleben soll heute bei einer Pressekonferenz informiert werden. In Gorleben werden unter anderem Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) sowie Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, erwartet.

Im vergangenen Jahr hatte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mitgeteilt, dass große Teile Deutschlands für ein Atomendlager nach geologischen Kriterien grundsätzlich geeignet sind - der lange heftig umkämpfte Salzstock Gorleben aber ist nicht darunter. Als Grund wurden geologische Mängel genannt.

In den 1970er Jahren hatte die Politik die Entscheidung getroffen, im Salzstock Gorleben ein Endlager einzurichten. Das hatte jahrzehntelange Proteste zur Folge. Nach langem Ärger war die Endlager-Suche komplett neu gestartet worden. Politiker hatten jedoch auch kritisiert, dass der Salzstock Gorleben aus dem Verfahren herausgenommen wurde.

Nach der Entscheidung im vergangenen Jahr sollte geprüft werden, wie weiter mit dem Bergwerk verfahren werden kann. Ergebnisse dieser Prüfung sollen nun am Freitag vorgestellt werden.

© dpa-infocom, dpa:210916-99-246157/2

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