MigrationSind Europas Richter zu weich gegenüber Flüchtlingen?

Lesezeit: 4 Min.

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (li.) und ihre dänische Amtskollegin Mette Frederiksen haben einen brisanten Brief initiiert.
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (li.) und ihre dänische Amtskollegin Mette Frederiksen haben einen brisanten Brief initiiert. (Foto: JOHN THYS/AFP)

Giorgia Meloni und andere Regierungschefs haben den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte kritisiert. Unangemessen? Eine ehemalige Richterin findet: Nein, der Schutz von Migranten gehe manchmal zu weit.

Von Wolfgang Janisch und Josef Kelnberger, Karlsruhe/Brüssel

Der Brief ist nicht einmal drei Seiten lang, aber er hat für Unruhe im Europarat gesorgt, jener Vereinigung von 46 Staaten, die immer ein wenig im Schatten der Europäischen Union steht. Ist die Europäische Menschenrechtskonvention und ihre Auslegung durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg noch zeitgemäß? Neun Staats- und Regierungschefs hatten am 22. Mai die brisante Frage in einem offenen Brief aufgeworfen, auf Initiative der Italienerin Giorgia Meloni und der Dänin Mette Frederiksen.

Zur SZ-Startseite

Miltenberg
:Abschiebung nach Krebsdiagnose: Aus der Klinik direkt ins Flugzeug

Ende März erhält Hayat A. eine Krebsdiagnose – und wird noch in derselben Nacht aus dem Krankenhaus abgeschoben. Werden jetzt die Schwächsten abgeschoben, die sich nicht wehren können?

SZ PlusVon Joshua Sprenger

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: