Nach der Einigung in Brüssel:Sieben Fragen und Antworten zur EU-Asylreform

Nach der Einigung in Brüssel: Verhandlungsmarathon in Brüssel: Zwölf Stunden dauerten die Gespräche der Innenminister in Brüssel, hier die Deutsche Nancy Faeser mit ihrem französischen Kollegen Gérald Darmanin.

Verhandlungsmarathon in Brüssel: Zwölf Stunden dauerten die Gespräche der Innenminister in Brüssel, hier die Deutsche Nancy Faeser mit ihrem französischen Kollegen Gérald Darmanin.

(Foto: Alexandros Michailidis/dpa)

Die EU will ihre Asylregeln verschärfen. Aber was soll nun an den EU-Außengrenzen genau passieren? Und wie soll der Solidaritätsmechanismus funktionieren?

Von Jan Bielicki, Josef Kelnberger und Oliver Klasen

Zwölf Stunden haben die 27 Innenministerinnen und -minister der EU in Luxemburg verhandelt, und was die Mitglieder der Runde - bei allen Unterschieden im Detail - als Ganzes antrieb, waren zwei Ziele: die Zahl der Geflüchteten reduzieren und mehr Fairness unter den EU-Staaten erreichen. Kritiker, wie sie sich etwa bei den deutschen Grünen finden, beklagen, dass ein drittes Ziel, eine halbwegs humane Aufnahmepolitik, damit bewusst aufgegeben worden sei. Die Asylregeln der Europäischen Union sind drastisch verschärft worden, heißt es nun. Doch was bedeutet das konkret? Was ist der Kern des Kompromisses, der in Luxemburg verhandelt wurde? Was ändert sich, und was bleibt wie bisher? Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Zur SZ-Startseite
Ricarda Lang und Omid Nouripour, die gemeinsame Spitze der Grünen (hier 2022), reagieren sehr unterschiedlich auf die deutsche Zustimmung zur EU-Asylreform.

SZ PlusFlüchtlingspolitik
:EU-Asylreform spaltet die Grünen

Nach der deutschen Zustimmung von Innenministerin Nancy Faeser zur umstrittenen EU-Asylreform bricht bei den Grünen heftiger Streit aus. Der Ampelkoalition droht damit die nächste Zerreißprobe.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: