Armin Laschet:Störenfried vom Rhein

Pk Ministerpräsident Laschet

Armin Laschets Koalition arbeitet an einem Einwanderungsgesetz.

(Foto: Federico Gambarini/dpa)

Armin Laschet beäugt die Grünen misstrauisch. Er warnt: Eine Jamaika-Koalition im Bund dürfe Nordrhein-Westfalen nicht schaden.

Von Christian Wernicke, Düsseldorf

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) gilt als umgänglicher Zeitgenosse. Als Rheinländer eben. Auch mit Politikern anderer Parteien pflegt der 56-jährige Aachener freundschaftliche Bande, sei es der Grüne Cem Özdemir oder FDP-Boss Christian Lindner. Mit letzterem begründete Laschet im Frühsommer die derzeitig einzige schwarz-gelbe Landesregierung. Wegen seiner Geschmeidigkeit wurde dem Regierungschef vom Rhein zuletzt nachgesagt, er werde demnächst "eine Schlüsselrolle" an der Spree spielen, falls es haken sollte bei Angela Merkels Versuchen, per Jamaika-Koalition eine neue Bundesregierung zu bilden. Doch siehe da, der designierte Vermittler entpuppt sich als Störenfried. Als einer, der mit Krawall droht.

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