Süddeutsche Zeitung

Armenien und Aserbaidschan:Mehr Tote in Berg-Karabach

Die Kämpfe um Berg-Karabach dauern an: Drei weitere aserbaidschanische Soldaten seien getötet worden, teilte das Verteidigungsministerium in Baku mit.

Im neu entflammten blutigen Konflikt mit Armenien um die Südkaukasus-Region Berg-Karabach hat Aserbaidschan seine Armee in Gefechtsbereitschaft versetzt. Einheiten aller Waffengattungen sollten "vernichtende Schläge" vorbereiten, falls die feindliche Seite ihre Angriffe nicht einstelle, teilte am Montag das Verteidigungsministerium in Baku mit. Armenien warnte Aserbaidschan vor einer weiteren Eskalation. Dies könne "unvorhersehbare und unumkehrbare Folgen haben - bis hin zu einem ausgewachsenen Krieg", sagte Präsident Sersch Sargsjan. Bei Gefechten mit armenischen Truppen () seien in 24 Stunden drei aserbaidschanische Soldaten getötet worden, teilte Baku am Montag mit. Armenien warf Aserbaidschan einen Drohnenangriff auf einen Bus vor. Dabei seien fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Kämpfe in dem Jahrzehnte alten Konflikt waren am Wochenende neu aufgeflammt. Dabei wurden mindestens 30 Soldaten getötet.

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SZ vom 05.04.2016 / DPA, Reuters
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