Es gibt gerade auffallend viel hohen Besuch im hohen Norden: Kürzlich war der britische King Charles in Kanada und versprach dort, „die Kanadier und ihre souveränen Rechte“ zu schützen. Am Sonntag machte der französische Präsident Emmanuel Macron auf dem Weg zum G-7-Gipfel einen Zwischenstopp in der grönländischen Hauptstadt Nuuk. Man wolle ein „Zeichen der Solidarität“ setzen, sagte Macron, Grönland sei nicht zu verkaufen, Frankreich stehe „heute, morgen und auch in Zukunft an Grönlands Seite“. Am Montag besuchte dann der norwegische König Harald Spitzbergen, das Archipel kurz unterm Nordpol, das zu Norwegen gehört. Genau das soll der Besuch unterstreichen: „Dies ist ein Teil Norwegens. Deshalb sind wir hier“, sagte Harald nach seiner Ankunft.
NorwegenDie Arktis ist in Putins Visier – und ein orthodoxer Bischof rammt schon mal ein paar Pflöcke ein
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Bischof Iakow vertritt die Auffassung, dass die Arktis Teil des „Heiligen Russlands“ ist. Nun kommt er wieder nach Spitzbergen, doch das norwegische Königshaus hält dagegen.
Von Alex Rühle

Kanada:„Ich muss zurück, sehr wichtig“
US-Präsident Donald Trump verlässt den Gipfel vorzeitig. Das Weiße Haus verweist auf die angespannte Lage in Nahost als Grund dafür. Lassen sich die USA doch tiefer in den Konflikt zwischen Israel und Iran hineinziehen als zunächst angenommen?
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