Die Argentinier sind am Sonntag in großer Zahl an die Wahlurnen gegangen, um über den Staats- und Regierungschef ihres krisengeschüttelten Landes zu entscheiden. Bei den Vorwahlen im August hatte der Mitte-Links-Bewerber Alberto Fernández knapp 48 Prozent der Stimmen bekommen. Sein konservativer Konkurrent Mauricio Macri kam nur auf 32 Prozent. Die Landeswährung Peso wertete nach den Vorwahlen stark ab: Viele Anleger fürchten offenbar eine Rückkehr von Ex-Präsidentin Cristina Kirchner an die Macht - die 66-Jährige ist Fernandez' Vizekandidatin. Gegen sie laufen mehrere Verfahren wegen Korruptionsvorwürfen. Mit ersten Ergebnissen wurde nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gerechnet.
Argentinien:Wahl inmitten der Krise
© SZ vom 28.10.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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