Eigentlich war das Motto von Javier Milei immer klar: Sparen, sparen und noch mal sparen. Seit einem halben Jahr regiert der rechts-libertäre Politiker Argentinien, ein Land mit dreistelliger Inflationsrate und über 400 Milliarden US-Dollar Schulden. Milei hat alle öffentlichen Bauaufträge auf Eis legen lassen, Subventionen gekürzt und Tausende Stellen gestrichen. Allein für eine Sache scheint genug Geld vorhanden zu sein: für die Auslandsreisen des Präsidenten.
Argentinien:Mileis Preispolitik
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Argentiniens umstrittener Staatschef kommt nach Deutschland. Er trifft sich mit Bundeskanzler Scholz – vor allem aber will er Auszeichnungen in Empfang nehmen.
Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Argentinien nach dem Machtwechsel:Wie es Argentinien mit dem Kettensäge-Präsidenten geht
Diese Woche brannten mal wieder die Straßen von Buenos Aires. Dabei trat Argentiniens Präsident Javier Milei vor einem halben Jahr mit dem Versprechen an, das Land zu goldenen Zeiten zurückzuführen. Höchste Zeit, mal nachzufragen, wie das bei Bauern und Fabrikantinnen so ankommt.
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