Argentinien:Mileis Preispolitik

Lesezeit: 3 Min.

Mileis Reise nach Spanien, Deutschland und Tschechien wird den argentinischen Staat wohl mehr als eine halbe Million Dollar kosten.
Mileis Reise nach Spanien, Deutschland und Tschechien wird den argentinischen Staat wohl mehr als eine halbe Million Dollar kosten. (Foto: Nicolas Aguilera/AP)

Argentiniens umstrittener Staatschef kommt nach Deutschland. Er trifft sich mit Bundeskanzler Scholz – vor allem aber will er Auszeichnungen in Empfang nehmen.

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Eigentlich war das Motto von Javier Milei immer klar: Sparen, sparen und noch mal sparen. Seit einem halben Jahr regiert der rechts-libertäre Politiker Argentinien, ein Land mit dreistelliger Inflationsrate und über 400 Milliarden US-Dollar Schulden. Milei hat alle öffentlichen Bauaufträge auf Eis legen lassen, Subventionen gekürzt und Tausende Stellen gestrichen. Allein für eine Sache scheint genug Geld vorhanden zu sein: für die Auslandsreisen des Präsidenten.

Zur SZ-Startseite

Argentinien nach dem Machtwechsel
:Wie es Argentinien mit dem Kettensäge-Präsidenten geht

Diese Woche brannten mal wieder die Straßen von Buenos Aires. Dabei trat Argentiniens Präsident Javier Milei vor einem halben Jahr mit dem Versprechen an, das Land zu goldenen Zeiten zurückzuführen. Höchste Zeit, mal nachzufragen, wie das bei Bauern und Fabrikantinnen so ankommt.

SZ PlusVon Christoph Gurk und Sarah Pabst (Fotos)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: