Langzeitarbeitslosigkeit: "Du willst ja irgendwann mal ein normales Leben"

Langzeitarbeitslosigkeit: Illustration: Stefan Dimitrov

Illustration: Stefan Dimitrov

Marius Lauber hätte nichts lieber als eine Arbeit, ein Leben, wie er sagt. Er ist 33, hat einen Schulabschluss und eine Ausbildung. Trotzdem findet er seit Jahren keinen Job. Bleibt die Frage: Was kann der Staat noch für ihn tun?

Von Lea Hampel

Wie er so dasitzt, vor seinem Laptop, im Dachgeschoss-Zimmer seiner WG, ein Bett, ein Schrank, ein Buch, "Lexikon der Ausbildungsberufe", sonst nichts, keine Pflanzen, kein Teppich, keine Bilder. Und mittendrin dieser Mann, der aussieht, als schreitet die Zeit gnadenlos voran und er kommt mit seinem Leben nicht hinterher.

Zur SZ-Startseite
Coronavirus - Krematorium

SZ PlusCorona
:Jeder stirbt für sich allein

Kein letzter Blick, keine letzte Berührung - und dann ab in den Sack: Die vielen Corona-Toten und die strengen Vorschriften führen zur Entfremdung vom Tod. Über die letzte Reise in einsamen Zeiten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: