Arbeitsmarkt:Für Arbeitslose wird es wieder schwieriger, einen Job zu finden

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Die Mehrheit der Arbeitslosen bringe keine abgeschlossene Berufsausbildung mit, sagt Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit. (Foto: Frank Hoermann /Imago)

Die Lage sei vergleichbar mit der Corona-Krise, sagt Andrea Nahles, die Chefin der Bundesagentur für Arbeit. Das Ziel der Ampel, Hunderttausende Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen, wird damit noch unrealistischer.

Von Roland Preuß, Lauf

Für Arbeitslose und Berufsanfänger wird es immer schwieriger, eine Stelle zu finden. Angesichts der angespannten Wirtschaftslage würden die Arbeitgeber den Arbeitsagenturen deutlich weniger offene Stellen melden, sagte Andrea Nahles, die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), bei einer Fachtagung in Lauf bei Nürnberg. Der Anteil der Menschen, die es aus der Arbeitslosigkeit herausschafften, sei so niedrig wie in der Corona-Pandemie. „Das ist absolut vergleichbar mit der Corona-Krise, das ist ein historischer, schlechter Wert“, sagte Nahles. In der Pandemie hatten viele Unternehmen keine Leute mehr eingestellt.

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