Arabische Welt:"Dass alle nur darauf warten nach Europa zu kommen, stimmt so nicht"

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Am 9. Mai demonstrieren Aktivisten vor der Botschaft der Europäischen Union in Tunesien gegen den EU-Migrationsdeal. (Foto: Anis Mili/AP)

Wie ticken die jungen Menschen im Nahen Osten und Nordafrika? Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht die Lebensrealität der arabischen Jugend. Arabistik-Professor Jörg Gertel erklärt die Ergebnisse.

Interview von Dunja Ramadan

Der Nahe Osten und Nordafrika hat etwas, das Europa fehlt: viele junge Menschen. Das Durchschnittsalter der arabischen Bevölkerung liegt bei 26 Jahren, das der Europäer bei 44 Jahren. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat in einer Studie die Lebensrealität von rund 12 000 dieser jungen Menschen untersucht, sie sind zwischen 16 und 30 Jahre alt und leben in Ägypten, Algerien, im Irak, in Jemen, Jordanien, Libanon, Libyen, Marokko, Palästina, im Sudan, in Syrien und Tunesien. Die Fragebogenentwicklung auf Englisch und Arabisch dauerte mehrere Monate; vor Ort führten erfahrene Interviewer die Gespräche, sogar in Kriegs- und Krisensituationen. Was haben sie herausgefunden?

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