60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei:Das ist auch unser Land

60 Jahre Anwerbeabkommen mit der Türkei: Suat Günes' Geschichte kann man als Erfolgsgeschichte erzählen oder aber als die Geschichte einer Ernüchterung.

Suat Günes' Geschichte kann man als Erfolgsgeschichte erzählen oder aber als die Geschichte einer Ernüchterung.

(Foto: privat)

Kann ich dem Mann vertrauen? Liefert er "deutsche Qualität"? Suat Günes' Leben ist eine Erfolgsgeschichte und doch kämpft er als Bauträger noch immer gegen das Klischee vom Billig-Türken. Wie kann das sein?

Von Roland Preuß

Das Eichenparkett mögen die Leute, sagt Suat Günes. Und auch die dunklen Feinsteinfliesen im Bad seien beliebt, das wirke hochwertig. Der Bauträger führt weiter durch die Wohnung in München-Großhadern, nicht der billigste Stadtteil, an der Wand steht die Einbauküche, dunkle Farben, Markengeräte, draußen warten die Buchsbäume auf den Gärtner. Günes legt Wert auf Design. "Das ist gut, um nicht das Klischee vom Billig-Türken zu erfüllen." Es ist die Wohnung im Erdgeschoß, eine von fünf in diesem Haus. Suat Günes hat es bauen lassen, in zwei Wochen sollen die Käufer einziehen.

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