Protest gegen Atomkraft:"Fukushima mahnt"26. März 2011, 14:44 UhrMehr als 200.000 haben in mehreren deutschen Großstädten für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft demonstriert.9 BilderQuelle: dapd1 / 9200.000 Menschen haben nach Veranstalterangaben am Samstag in mehreren deutschen Großstädten für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft demonstriert. Allein in Berlin zogen etwa 100.000 Menschen durch die Straßen.Quelle: dapd2 / 9"Wir demonstrieren dafür, dass die alten Atomkraftwerke entschädigungslos abgeschaltet werden und die Laufzeitverlängerung zurückgenommen wird", sagte der Grünen-Fraktionsvorsitzende Jürgen Trittin, der gemeinsam mit Co-Chefin Renate Künast an dem Berliner Protestzug teilnahm.Quelle: dpa3 / 9Wie hautnah ihm das Thema geht, zeigte sowohl dieser Demonstrant, ...Quelle: dpa4 / 9... als auch dieser junge Mann, der in Berlin auf die Straße gegangen war.Quelle: dpa5 / 9In der Münchener Innenstadt kamen trotz schlechten Wetters mindestens 25.000 Teilnehmer zu der Demonstration. Mit Sprechchören wie: "Abschalten! Abschalten!", machte die Menge ihrem Unmut über die Kernkraft und die Atompolitik der CSU Luft.Quelle: dapd6 / 9Mehrere Tausend Menschen demonstrierten schon am Morgen in Köln. Redner warnten vor den Gefahren der Atomkraft: Die Technik sei durch Menschen nicht beherrschbar.Quelle: dapd7 / 9In fast schon karnevalistischer Manier brachten einige Kölner Demonstranten ihren Unmut über die Atompolitik von Kanzlerin Angela Merkel zum Ausdruck.Quelle: dpa8 / 9Auch Hamburger Demonstranten sparten nicht mit Protest an Merkel. In der Hansestadt zogen mehr mehrere Zehntausend Menschen mit Flaggen, Bannern und Transparenten durch die Innenstadt. Vor einer Filiale des Stromkonzerns Vattenfall hielten die Demonstranten und skandierten Parolen wie "Atomkraftwerke abschalten".Quelle: dpa9 / 9Immer wieder erinnerten die Teilnehmer der Protestaktionen an die Atomkatastrophe in Japan. Im japanischen Fukushima waren bei der verheerenden Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe vom 11. März mehrere Atomreaktoren beschädigt worden. Das genaue Ausmaß des Atomunglücks ist weiterhin nicht bekannt.© (sueddeutsche.de/dpa/dapd/beu)/mobZur SZ-StartseiteLesen Sie mehr zum ThemaAtomkraftAtomausstieg