Anschlag von Stockholm:Überlebender wider Willen

Der Stockholm-Attentäter vom April 2017 offenbart vor Gericht krude Vorstellungen vom Kampf Schwedens gegen den IS: Pizzerien und ein Möbelhaus kommen vor.

Von Silke Bigalke, Stockholm

Er hatte nicht vor, seine Tat zu überleben. Der mutmaßliche Attentäter von Stockholm hatte gehofft, dass der Lastwagen nach seiner Mörderfahrt am 7. April 2017 explodieren würde, bei der er fünf Menschen getötet hat. Weil dann sein Sprengsatz nicht zündete, kann Rakhmat Akilov nun vor Gericht befragt werden. Zwei Tage dauerte das Verhör. Der Staatsanwalt hoffte auf Informationen darüber, wie Akilov die Tat geplant hat. Die Opferanwälte hofften vergeblich auf Reue. Und der Täter versuchte, die Verhandlung für Propaganda nutzen.

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