Süddeutsche Zeitung

Anschlag:Nizza am Tag danach

Die Menschen sind fassungslos und unfassbar traurig. Ermittler und Polizisten geben der gebeutelten Stadt ein Gefühl von Sicherheit zurück. Eindrücke aus Nizza.

Von Markus Mayr

Trauernde haben sich auf der Promenade des Anglais versammelt, wo ein Lastwagenfahrer in der Nacht zuvor in eine Menschenmenge gerast war und mindestens 84 Menschen getötet hat.

An vielen Orten in Nizza wurden Blumen abgelegt. Menschen kommen zusammen, um in diesen schweren Stunden nicht alleine zu sein.

Ein Hoffnungsschimmer in all dem Leid: "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - wir stehen zusammen (...)" steht auf dem Zettel, den jemand mit Blumen für die Opfer des Anschlags niedergelegt hat.

Nahe dem Ort, wo sich die furchtbaren Szenen in der Nacht abgespielt haben, steht ein verlassener Kinderwagen. Die französische Regierung hat eine dreitägige Staatstrauer angekündigt.

Ermittler untersuchen den Lastwagen, dessen Fahrer so viele Menschen in den Tod riss. Die Einschusslöcher in der Windschutzscheibe zeugen vom Ende, das der Täter gefunden hat. Inzwischen soll die Anti-Terror-Einheit der französischen Staatsanwaltschaft die Aufklärung der Hintergründe des Anschlags übernommen haben.

Viele Ermittler in weißer Schutzkleidung nehmen die Spuren auf.

Die Spurensicherer haben den Tatort weiträumig abgesperrt.

Polizisten sichern den Tatort in Nizza.

Französische Polizisten patrouillieren auch in Booten vor dem Strand von Nizza. Die Beamten wollen den Menschen in der Stadt ein Gefühl von Sicherheit zurückgeben.

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