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Das Fußballspiel, das am Samstagabend in der Arena im Istanbuler Stadtteil Beşiktaş ausgetragen wird, ist seit knapp 90 Minuten vorbei als die erste Bombe detoniert. Behörden geben später bekannt, ein fahrendes Auto sei in der Nähe des Stadions gesprengt worden - direkt neben einem Sammelpunkt der Bereitschaftspolizei, die das Spiel sichern sollte.
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Die Detonation ist kilometerweit zu hören. Ein Bus der Einsatzkräfte sowie ein Wasserwerfer der Polizei werden zerstört.
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Mindestens 38 Menschen sterben, 155 werden verletzt. Unter den Opfern sind überwiegend Polizisten. Der Ort des Geschehens wird weiträumig abgesperrt. Unbestätigten Zeugenberichten zufolge sind Schusswechsel zu hören.
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Die Überlebenden werden in die vier naheliegenden Kliniken gebracht. Viele müssen auf der Intensivstation versorgt werden, einige schweben in Lebensgefahr.
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Feuerwehrkräfte löschen einen Brand am Rande der Explosion.
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Ein zerstörtes Fahrzeug unweit des Anschlagorts. Es handelt sich nicht um das Auto, aus dem die Bombe gezündet wurde. Der stellvertretende Ministerpräsident berichtet im türkichen Fernsehen vom Anschlagsort: "Wo das Auto in die Luft gesprengt wurde, ist ein Graben entstanden und das Auto gibt es nicht mehr."
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Neben der Explosion beim Stadion (im Bild) kommt es zu einer weiteren Detonation, ebenfalls im Beşiktaş-Viertel. Im Macka-Park sprengt sich Berichten des Inneministeriums zufolge ein Selbstmordattentäter vor Polizisten in die Luft. Zehn Verdächtige sind im Zusammenhang mit den Anschlägen festgenommen worden.
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Die ganze Stadt steht unter Schock. Polizisten liegen sich in den Armen, sie weisen die Menschen auf der Straße an, nach Hause zu gehen. Bislang hat sich keine Organisation zu den Anschlägen bekannt.