Anschlag in Hanau:Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft Hanau hat ihre Ermittlungen zu einem angeblich bewusst verschlossenen Notausgang an einem der Tatorte des rassistischen Anschlags eingestellt. Es habe sich kein hinreichender Tatverdacht ergeben. Grundlage der Untersuchungen waren demnach Anzeigen von zwei Überlebenden des Attentats sowie von Angehörigen eines der Opfer. Diese hätten vor allem den Vorwurf der fahrlässigen Tötung erhoben. Bei dem Attentat am 19. Februar vergangenen Jahres hatte ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen aus rassistischen Motiven erschossen, bevor er mutmaßlich seine Mutter und schließlich sich selbst tötete.

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