Berührungsängste hat Annalena Baerbock nicht. Schon im vergangenen Sommer wollte die Bundesaußenministerin, die mit einer wertegeleiteten und feministischen Außenpolitik angetreten ist, nach Saudi-Arabien reisen. Um Menschen- und Frauenrechte ist es in dem Königreich nach wie vor nicht zum Besten bestellt. Damals verhinderte den Trip an den Golf eine Corona-Infektion. Auch diesmal wäre es fast schiefgegangen. Der Airbus A340 der Flugbereitschaft streikt. Zufällig steht Montagmorgen eine andere Maschine der Luftwaffe am Flughafen in Berlin. Mit zwei Stunden Verzug geht es dann doch noch in die Hafenmetropole Dschidda am Roten Meer, die im Sommer als zweite Hauptstadt dient.
Arabische Liga:Feministische Außenpolitik in Saudi-Arabien
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Wirtschaftliche Entwicklung könne nicht funktionieren, wenn die Hälfte der Bevölkerung ausgegrenzt wird, sagt Außenministerin Baerbock in Dschidda.
Von Paul-Anton Krüger, Dschidda
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