Annalena Baerbock in China:Die "Anti-China-Ministerin" kommt

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock verlässt in der Hafenstadt Tianjin die Regierungsmaschine. (Foto: Soeren Stache/dpa)

In Peking gilt Annalena Baerbock als feindselige Hardlinerin, nun reist die Außenministerin zum Antrittsbesuch an. Unter verschärfter Beobachtung steht sie dabei auch beim Koalitionspartner in Berlin.

Von Paul-Anton Krüger und Lea Sahay, Peking/Berlin

Unter den vielen Reisen von Außenministerin Annalena Baerbock wäre der an diesem Donnerstag beginnende Antrittsbesuch in China ohnehin zu den heiklen zu rechnen. Angesichts der umstrittenen Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach seinen Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping in einem Interview aber werden ihre Aussagen noch größere Beachtung finden. In der Frage, wie die Bundesregierung ihren Kurs gegenüber China künftig ausrichten soll, wurden die Differenzen innerhalb der Berliner Ampel-Koalition schon deutlich, bevor Baerbock am Donnerstagmittag Ortszeit in Tianjin laut Plan landen sollte, 120 Kilometer südöstlich von Peking.

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