Eigentlich ist die Geschichte mit den Eiern eine Unverschämtheit. Die Angolaner lieben sie trotzdem, und wenn sie sicher sind, dass keiner vom Geheimdienst in der Nähe ist, erzählen sie sie auch. Isabel dos Santos, die Präsidententochter, habe früh Sinn fürs Geschäft gehabt, kichern sie dann. Mit sechs Jahren habe sie Eier verkauft, um ihr Taschengeld aufzubessern; das sei der Grundstein ihres Imperiums gewesen. Dann prusten sie los. "Was für Eier sollen das gewesen sein - aus Gold?"
Angola:Die reichste Frau Afrikas
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Isabel dos Santos, Angolas Präsidententochter, ist nach außen so etwas wie das It-Girl des Kontinents. Doch hinter den Kulissen geht es um Öl, Macht und eine Familie, die ein ganzes Land im Griff hält.
Von Isabel Pfaff, Luanda
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