Amtseinführung des neuen französischen Präsidenten:Adieu Nicolas - Bienvenu François

François Hollande ist Frankeichs neues Staatsoberhaupt. Mit einem Appell an seine Landsleute zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung hat der neue Präsident sein Amt angetreten. Umgehend will der Sozialist mit seinen Reformen loslegen. Schon in den ersten Wochen soll an der Spitze des Staates einiges anders werden.

in Bildern.

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(Foto: Reuters)

Machtwechsel im Élysée-Palast: François Hollande ist der neue Präsident Frankreichs und löst Nicolas Sarkozy ab. Die Amtseinführung in Bildern. Mit der Amtseinführung von François Hollande ist Präsident Nicolas Sarkozy offiziell Geschichte. Im Ehrenhof des Pariser Élysée-Palasts wird für den neuen Hausherren François Hollande der rote Teppich ausgerollt.

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(Foto: AFP)

Auch die Journalisten sind schon da, um den Machtwechsel in Bildern festzuhalten. Da die Hauptpersonen François Hollande und Nicolas Sarkozy noch fehlen, muss ein Angestellter des Élysée-Palasts für erste Symbolbilder herhalten. 

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(Foto: Reuters)

Vor dem Élysée-Palast haben sich Sarkozy-Anhänger postiert, um den scheidenden Präsidenten zu verabschieden. An ihnen vorbei marschiert die Republikanische Garde zur Amtseinführung ihres neuen Befehlshabers.

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(Foto: AFP)

Die ersten Gäste treffen ein und die Fotografen klettern sogar auf die Dächer, um ein gutes Bild zu schießen.

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(Foto: AP)

Alte und neue "première dame": Carla Bruni, Ehefrau von Sarkozy, und Valérie Trierweiler, Lebensgefährtin von Hollande, posieren für die Fotografen.

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(Foto: AFP)

Zwei Konkurrenten gehen aufeinander zu: Nicolas Sarkozy begrüßt den neuen Präsidenten. Hollande will sich nicht nur politisch, sondern auch stilistisch von Sarkozy abheben: Hatte der Konservative zu seinem Festakt vor fünf Jahren seine Familie, Stars und reiche Freunde eingeladen, begeht Hollande seine Amtseinführung lediglich mit Parteifreunden und seiner Lebensgefährtin. Zudem hat er Vertreter aller großen Gewerkschaften Frankreichs eingeladen.

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(Foto: AP)

Nach der Begrüßung verschwinden Sarkozy und Hollande im Keller des Élysée-Palasts. Der scheidende Präsident erklärt dem Neuling unter anderem den Ablauf zur Zündung der Atombombe. Hollande darf sich dafür sogar eine neue Codenummer überlegen.

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(Foto: AFP)

Nach dem gemeinsamen Treffen verabschiedet François Hollande Nicolas Sarkozy und dessen Ehefrau Carla Bruni bereits an der Treppe, anstatt sie zum abfahrbereiten Auto zu begleiten. Mit dem Abgang über den roten Teppich ist es offiziell: Der Élysée-Palast hat einen neuen Hausherren und Frankreich einen neuen Präsidenten.

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(Foto: AFP)

Nicolas Sarkozy hatte bereits vor dem Festakt angekündigt, seinen Abschied eher nüchtern zu gestalten. Tatsächlich hält er keine Rede und steigt mit seiner Ehefrau schnell ins Auto und ist ...

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(Foto: Reuters)

... weg. Nach Informationen der Zeitung Le Parisien will der ehemalige Präsident jetzt erst mal Urlaub im Süden machen und danach seinen Beruf als Anwalt wiederaufnehmen.

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(Foto: AFP)

Im Pariser Élysée-Palast hält François Hollande seine erste Rede als französischer Präsident: "Wir sind ein großes Land, das viele Krisen durchstanden hat", sagte er. Er werde Frankreich wieder aufbauen und zum Frieden in der Welt und der Bewahrung der Erde beitragen.

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(Foto: AP)

Nach seinem Amtsantritt will der neue französische Präsident François Hollande sofort mit seinen Reformen loslegen. Wie versprochen soll das Gehalt des Staatschefs und der Regierungsmitglieder um 30 Prozent gekürzt werden. Dazu gehört auch eine "Charta" für ein ethisches Handeln der Regierungsmitglieder, nachdem unter dem konservativen Präsidenten Nicolas Sarkozy mehrfach der Vorwurf der Verschwendung und Bereicherung durch Kabinettsmitglieder aufgekommen war. Auch die Ergänzung des EU-Fiskalpaktes soll vorangetrieben werden. Insgesamt will der Sozialist 35 konkrete Maßnahmen im ersten Jahr der Amtszeit umsetzen.

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(Foto: dpa)

Als Präsident ist François Hollande oberster Befehlshaber über das französische Heer. "Als solcher hat er als einziger Franzose das Recht mit einem Pferd in die Kirche zu reiten", erklärt ein Frankreichexperte des deutschen Fernsehsenders Phoenix. Ob Hollande davon Gebrauch machen wird?

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(Foto: AFP)

Für das Bad in der Menge wählte der 24. Präsident Frankreichs einen Citroën DS5 mit Hybrid-Antrieb. Trotz Regenschauers winkt François Hollande den Schaulustigen auf den Champs-Élysées zu.

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(Foto: Getty Images)

Auf dem Weg zum Triumphbogen wird der neue "Président de la République" von der republikanischen Garde begleitet.

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(Foto: AFP)

Klitschnaß aber trotzdem stramm: In der Nähe des Triumphbogens legt Hollande einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten nieder.

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(Foto: AP)

Dem neuen Präsidenten steht viel Arbeit bevor: Am Dienstag wird er noch seinen Premierminister ernennen, vermutlich den Deutschlandkenner Jean-Marc Ayrault. Abends trifft er sich mit Kanzlerin Merkel in Berlin.

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(Foto: AFP)

Was hier wie ein gemütlicher Sonntagsspaziergang anmutet, ist Teil des strengen Protokolls. In den Tuilerien am Denkmal für Jules Ferry hält Hollande eine Rede. Zu diesem Zeitpunkt hat er schon zehn Minuten Verspätung. Wenigstens scheint wieder die Sonne.

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(Foto: AFP)

Kaum eine halbe Stunde später besucht Hollande den Bürgermeister von Paris, Bertrand Delanoë. Auch am Rathaus erwarten ihn seine Fans, jeder will ihm einmal die Hand schütteln. Auf dem Weg von den Tuilerien ins "Hôtel de Ville" stand auch noch der Besuch am Denkmal der Atomforscherin Marie Curie an, wo Hollande einen Kranz niederlegte.

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(Foto: AFP)

Manch einer wird sich fragen, was Nicolas Sarkozy derweil treibt. Frisch aus dem Amt entlassen kann er endlich wieder in Ruhe seinem liebsten Hobby nachgehen und geht eine Runde joggen. 

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