Bundesregierung:Geld her, oder ich fall um

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Aus den hoffnungsfrohen Anfangstagen der Koalition: Christian Lindner, Olaf Scholz, Annalena Baerbock und Robert Habeck (von links) stellen im November 2021 den Koalitionsvertrag vor. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Der Haushaltsstreit hat die Ampelkoalition bis an den Abgrund gebracht. Wie konnte es so weit kommen? Ein Drama in mehreren Akten.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger, Henrike Roßbach, Berlin

Dort, wo Freundschaften bekanntlich aufhören, hat für SPD, FDP und Grüne einmal alles angefangen. Im Herbst 2021, als die Unterhändler der drei Parteien auf dem Berliner Messegelände ihr Ampelbündnis schmiedeten, war klar, dass ihr Grundproblem auf eines hinauslief: aufs Geld. Die Herausforderung bestand darin, die sozialpolitischen Wünsche der SPD in Einklang zu bringen mit dem klimapolitischen Ehrgeiz der Grünen und dem finanzpolitischen Credo der FDP. Mit weniger Schulden und ohne höhere Steuern sollte obendrein aufgeholt werden, was das Land in Jahrzehnten an Modernisierung verschleppt hatte.

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