GerichtsverfahrenGerhard Schröder gegen die Bundesrepublik Deutschland

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Gerhard Schröder fordert, dass er seine Privilegien, also sieben Büroräume und mehrere Mitarbeiter, zurückbekommt, auf Lebenszeit, wie seine Vorgänger. Vor Gericht ist er allerdings nicht erschienen.
Gerhard Schröder fordert, dass er seine Privilegien, also sieben Büroräume und mehrere Mitarbeiter, zurückbekommt, auf Lebenszeit, wie seine Vorgänger. Vor Gericht ist er allerdings nicht erschienen. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Der Altkanzler zieht vor Gericht. Der Grund: Ihm wurde sein Büro entzogen. Gleichzeitig werden in Berlin Forderungen laut, generell die Privilegien früherer Regierungschefs zu beschneiden.

Von Georg Ismar

Ein Leerstand führt nun zu einem der ungewöhnlicheren Prozesse der deutschen Politik. Die Büroetage von Altkanzler Gerhard Schröder in Berlin, Unter den Linden 50, ist seit fast einem Jahr verwaist. Die Computer wurden entfernt, telefonisch ist niemand mehr zu erreichen. "Wie wir weiter mit den Räumlichkeiten umgehen, da warten wir das Gerichtsurteil ab", sagt Katja Mast, die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.

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