Atomdebatte:Greta Thunberg sticht ins Wespennest

Greta Thunberg bei einem Klimastreik von Fridays for Future in Stockholm

Leitfigur mit eigenen Ansichten: Greta Thunberg (M.) auf dem Klimastreik von Fridays for Future am 9. September in Stockholm.

(Foto: Claudio Bresciani/AFP)

Die Klimaaktivistin erregt Aufsehen mit einer aus der ARD-Sendung "Maischberger" vorab bekannt gewordenen Äußerung zum Weiterbetrieb deutscher Atomkraftwerke. Damit liefert sie Union, FDP und AfD eine Steilvorlage.

Von Thomas Hummel

Diese Chance konnten sich Vertreter von Union, FDP und AfD nicht entgehen lassen. Greta Thunberg, Gründerin der Klimabewegung Fridays for Future, spricht sich im deutschen Fernsehen für den Weiterbetrieb der drei noch laufenden Atomkraftwerke aus. Das Interview mit der ARD-Journalistin Sandra Maischberger war zwar erst zur Ausstrahlung am Mittwochabend vorgesehen, doch diese Aussage war bereits am Dienstag publik geworden. Tenor der Reaktionen: Seht her, ihr Grünen, sogar eure Ikone fordert euch zur Umkehr in der Atomdebatte auf.

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