Afrika:Rollenwechsel in Kenia

Raila Odinga

Oppositionsführer Odinga hat die Wahl vor Gericht angefochten.

(Foto: Ben Curtis/AP)

Kaum ist die Wiederwahl von Präsident Uhuru Kenyatta für ungültig erklärt worden, geht sein Opponent Raila Odinga in die Offensive: Eine neue Wahlkommission müsse her.

Von Bernd Dörries, Nairobi

Es hat nicht lange gedauert, bis sich Kenias Präsident Uhuru Kenyatta wieder in einen Wahlkämpfer zurückverwandelte. Am Freitag noch hatte er im Fernsehen in sehr staatsmännischem Ton davon gesprochen, dass so ein Urteil eben zum Wesen der Demokratie gehöre, dass er zwar anderer Meinung sei als die Verfassungsrichter, die seine Wiederwahl zum Präsidenten für ungültig erklärten. "Ich werde das Urteil aber akzeptieren", sagte Kenyatta in Anzug und Krawatte vor den Kameras.

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