Afghanistan:Urlaub im Kriegsland

Afghanistan: In Herat sind vor allem die Minarette aus der Zeit Königin Gauhar-Schads sehenswert. Doch das Auswärtige Amt warnt vor touristischen Reisen.

In Herat sind vor allem die Minarette aus der Zeit Königin Gauhar-Schads sehenswert. Doch das Auswärtige Amt warnt vor touristischen Reisen.

(Foto: Aref Karimi/AFP)

In Afghanistan ist eine westliche Touristengruppe angegriffen worden. Reiseanbieter halten solche Trips für vertretbar. Aber dass etwa das Auswärtige Amt in Berlin seit Jahren "dringend" vor Reisen nach Afghanistan warnt, hat gute Gründe.

Von Tobias Matern

Die Rundreise "Erforscher" dauert 13 Tage, sie kostet 4950 Pfund (etwa 5900 Euro). Ortskundige Reiseführer, alle Eintrittspreise, Hotels und traditionelle Gasthäuser sind im Preis enthalten, genau wie der Transport in Minibussen mit Allradantrieb. Und immer sauberes Trinkwasser. So steht es in der Reisebeschreibung, und da steht auch für Urlaubsreisen etwas eher Untypisches: "Die Tage können lang und hart sein, die Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt wegen der Sicherheitsbedenken." Das sollte Interessierte aber nicht abhalten. "Unserer Meinung nach ist Afghanistan eines der faszinierendsten Länder der Welt" - so formuliert es der Londoner Reiseveranstalter "Wild Frontiers".

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