In der afghanischen Hauptstadt Kabul hat ein Selbstmordattentäter viele Schülerinnen und Schüler in den Tod gerissen. Mindestens 24 überwiegend junge Menschen wurden getötet und 57 weitere verletzt, wie das Innenministerium am Sonntag bekannt gab. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag für sich. Bereits in der Vergangenheit hatte der IS Anschläge in dem Stadtteil Dascht-e Bartschi verübt. Die UN-Mission in Afghanistan bezeichnete den Selbstmordanschlag als herzloses Kriegsverbrechen. Die Taliban dementierten, für das Bombenattentat verantwortlich zu sein. Sie verhandeln mit einer Delegation in der katarischen Hauptstadt Doha seit September über Frieden.
Afghanistan:IS tötet in Kabul viele Schüler
© SZ vom 26.10.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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