Inmitten von schwungvoller 1960er-Jahre-Architektur, im großen Lichthof des Oberverwaltungsgerichts Münster, sollen in Kürze 180 Personen auf improvisierten Stuhlreihen Platz finden. In wenigen Tagen beginnt dort eine neue Runde im Rechtsstreit AfD versus Verfassungsschutz. Das Gericht muss entscheiden, ob der Geheimdienst die Partei weiter ausforschen und öffentlich als rechtsextremen "Verdachtsfall" anprangern darf.
Rechtsextremismus:Wie stark ist die AfD von V-Leuten unterwandert?
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Für dieses Geheimnis interessiert sich nun auch die Justiz - die demnächst entscheiden muss, ob der Verfassungsschutz die Partei weiter ausforschen darf.
Von Ronen Steinke

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