Eine normale Partei würde sich in dieser Lage wahrscheinlich selbst feiern, würde debattieren, was man nun machen will mit dem gewonnenen politischen Gewicht. Bei der Europawahl am 9. Juni hatte die in Teilen rechtsextreme AfD ihr bisher bundesweit bestes Ergebnis eingefahren, 15,9 Prozent. „Dieser großartige Wahlerfolg war erst der Anfang“, jubilierte Parteichef Tino Chrupalla am Tag danach. „Die Leute wollen, dass wir Regierungsverantwortung übernehmen“, meinte seine Co-Vorsitzende Alice Weidel.
AfD-Parteitag in EssenAus zwei wird eins
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Schafft die AfD ihre Doppelspitze ab? Gelingt dem abgehalfterten Europakandidaten Maximilian Krah ein Comeback? Wie stellt sie sich zum russischen Krieg in der Ukraine? Um was es bei dem Parteitag geht.
Von Roland Preuß
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