Süddeutsche Zeitung

Sachsen-Anhalt:Mutmaßlicher Brandanschlag auf AfD-Politiker

In der Nähe von Salzwedel ist Medienberichten zufolge ein Holz-Bungalow angezündet worden, in dem ein AfD-Kreisvorsitzender und seine Freundin übernachteten.

Auf einen AfD-Lokalpolitiker in Sachsen-Anhalt ist Medienberichten zufolge offenbar ein Brandanschlag verübt worden. Die Tat soll in der Nacht zum Sonntag im Anschluss an ein Sommerfest der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative in Arendsee begangen worden sein. Wie die Magdeburger Volksstimme berichtet, zündeten Unbekannte einen Holz-Bungalow an, in dem der Politiker - ein Kreisvorsitzender der Partei - und seine Freundin übernachteten.

Gegen 3.30 Uhr soll die Frau durch ungewöhnliche Geräusche am Bungalow geweckt worden sein. Am Fenster habe sie eine unbekannte Person gesehen, die dann geflüchtet sei. Gleichzeitig sei ihr ein Feuer unterhalb des Fensters aufgefallen. Der Politiker und seine Freundin hätten die Flammen selbst löschen können und seien unverletzt geblieben.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Mordes und schließt eine politisch motivierte Tat nicht aus. Beamte des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt fanden einen Brandbeschleuniger am Tatort.

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