Vor jetzt genau einem Jahr kam eine journalistische Enthüllung heraus, die in ganz Deutschland eine Welle an Demonstrationen gegen die AfD nach sich zog. Eine Villa bei Potsdam, ein Konferenzraum in altmodischem Glanz, ein Spinett in der Ecke, eine Standuhr an der Wand, in der Nähe ein Reporter mit versteckter Kamera: Das sind die Zutaten für diese Recherche, wie sie durch das Medienunternehmen Correctiv ans Tageslicht gebracht wurde.
Treffen von Rechtsextremen:Was wurde wirklich gesagt in der Potsdamer Villa?
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Ob AfD-Politiker tatsächlich die „Ausweisung“ deutscher Staatsbürger geplant haben – darüber wird ein Jahr nach der Recherche von „Correctiv“ vor Gericht gestritten. Und Journalisten sehen sich zu Korrekturen gezwungen.
Von Ronen Steinke, Berlin

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