AfDDie Welt da draußen

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Alice Weidel und Tino Chrupalla auf dem AfD-Parteitag in Magdeburg.
Alice Weidel und Tino Chrupalla auf dem AfD-Parteitag in Magdeburg. (Foto: Carsten Koall/dpa)

Beim Bundesparteitag zeichnet der Vorsitzende Tino Chrupalla die große Linie für die Zukunft der Partei - und die soll weiter stramm rechts verlaufen. Zugleich will man eine "Gegenöffentlichkeit" schaffen.

Von Roland Preuß, Berlin

Tino Chrupalla ahnt es wohl schon, er bitte "um Disziplin", sagt der AfD-Vorsitzende in seiner Eröffnungsrede. Aber es hilft alles nichts. Immer wieder stehen Delegierte auf und plaudern oder schlendern durch den Saal. Besonders schlimm wird es beim Vortrag der Rechnungsprüfer, die doch so schöne Fotos vorbereitet haben. Auf dem Großbildschirm sieht man Männer Goldbarren inspizieren, das Bild ist mit künstlicher Intelligenz erstellt und steht für ein Millionenerbe, das der Ingenieur Reiner Strangfeld der AfD hinterlassen hat, wenn das Testament denn den Anfechtungen Stand hält. "Bitte hören Sie doch zu", fleht einer der Rechnungsprüfer. "Schschsch!" Bei der Partei für Recht und Ordnung macht sich an diesem Freitag Disziplinlosigkeit breit.

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