Rechte ProvokationDer tiefe Fall des Maximilian Krah

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Kann nicht mehr von der EU-Wahlliste gestrichen werden, macht aber keinen Wahlkampf mehr: AfD-Politiker Maximilian Krah.
Kann nicht mehr von der EU-Wahlliste gestrichen werden, macht aber keinen Wahlkampf mehr: AfD-Politiker Maximilian Krah. (Foto: Kay Nietfeld/DPA)

Noch am Dienstagabend redet Maximilian Krah im Allgäu von "frei erfundenen Vorwürfen". Einen Tag später muss der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl die Wahlkampfbühne und den Bundesvorstand verlassen, weil er Affäre an Affäre reihte.

Von Markus Balser, Christoph Koopmann und Johann Osel, Berlin/Kaufbeuren

Im Nieselregen von Kaufbeuren im Allgäu steht Maximilian Krah in einem Blechcontainer und sorgt sich um "den normalen Ablauf des Lebens". Der werde nämlich von allen Parteien außer der AfD infrage gestellt, "all das, was uns Jahrhunderte weitergebracht hat" - und zwar durch Masseneinwanderung, Gendersprache, Verbrennerverbot, eine quasi korrupte EU. Im Gegensatz dazu, so bekundet Krah: "Bei uns sind die Vorwürfe halt frei erfunden."

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