Als die Falle Anfang Februar zuschnappte, war die AfD sich noch einig. Nicht nur die Parteispitze jubelte, nachdem sich der FDP-Kandidat Thomas Kemmerich mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten wählen ließ. "Sieg der bürgerlichen Mehrheit!!! Gratulation nach Thüringen", lobte Parteichef Jörg Meuthen die Volte des Rechtsaußen Björn Höcke. Das Ausgrenzen der AfD funktioniere nicht mehr, freute sich Fraktionschef Alexander Gauland. Beifall kam auch von jenen in der Partei, die Höcke kritisch sehen, so vom Berliner AfD-Fraktionschef Georg Pazderski.
AfD:Coup mit dickem Ende
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Nach dem anfänglichen Jubel dämmert einigen in der AfD, dass der Trick mit der Kemmerich-Wahl die Partei weiter isoliert hat. Schadet Björn Höckes Taktiererei mehr, als sie hilft?
Von Markus Balser und Jens Schneider, Berlin
Meinung Rechtspopulismus:Frau als Feind
Auch in relativ gleichberechtigten Gesellschaften ist Antifeminismus verbreitet. Deshalb ist er für rechte Parteien so wichtig. Über alte und neue Verbindungen von Frauenverachtung, Rassismus und Antisemitismus.
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