AfD in Thüringen:Countdown für den Rechtsaußen

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Björn Höcke, Chef der thüringischen AfD, sieht Deutschland "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie (Foto: Jens Schlueter/Getty Images)

Thüringens Verfassungsschutz prüft, ob die AfD des Landes "wegen erwiesenem Extremismus" geheimdienstlich beobachtet werden muss.

Von S. Pittelkow, K. Riedel, R. Steinke, Berlin

Der Verfassungsschutz von Thüringen hat den örtlichen Landesverband der AfD zum "Prüffall" erklärt. Das ist die Vorstufe zur Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Damit legt sich die Erfurter Behörde zwar noch nicht fest. Es gebe noch keine definitive Entscheidung, ob man den Landesverband unter der Führung des AfD-Rechtsaußen Björn Höcke ganz oder in Teilen als extremistisch einstufen und unter geheimdienstliche Beobachtung stellen werde, sagte Thüringens Verfassungsschutz-Chef Stephan Kramer am Donnerstag der Süddeutschen Zeitung. Allerdings: Jetzt sei Höcke angezählt.

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