Ultrarechte der AfD:Alternative für Extremismus

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Lässt sich gerne als Flügel-Vormann feiern: Björn Höcke. (Foto: imago images / Karina Hessland)

Die völkische "Flügel"-Gruppierung wird bundesweit zur Belastung für die AfD. Im Osten aber würde die Partei ohne die Ultrarechten und ihre Galionsfiguren wie Björn Höcke nicht mehr auskommen.

Von Jens Schneider

Es ist eigentlich gleich, ob die Führung der AfD dieser Tage zuerst auf den Norden schaut, nach Süden oder nach Westen. An vielen Enden bereitet ihnen der Zustand ihrer Landesverbände Sorgen. Kaum einer, so lautet eine interne Klage, funktioniert - und oft kracht es so laut, dass andere Botschaften der AfD kein Gehör finden. Aus dem Vorstand heißt es, die Lage sei schwierig wie lange nicht. In Bayern kommt die Partei seit Monaten nicht zur Ruhe, in Baden-Württemberg ist sie zerrissen. Hoch im Norden hat der Landesverband Schleswig-Holstein gerade die als besonders rechtslastig bekannte Doris von Sayn-Wittgenstein zur Vorsitzenden gewählt, die der Bundesvorstand unbedingt aus der AfD werfen will. Die Basis scherte sich nicht darum. Und im Westen wurde ein Landesparteitag der NRW-AfD abgebrochen, weil verfeindete Gruppierungen keinen gemeinsamen Weg fanden.

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