AfD in BrandenburgOffiziell rechtsextrem, aber auf Umwegen

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Eine AfD-Anhängerin demonstriert ihre Haltung mit Anstecknadeln und Fan-Shirt bei einer Kundgebung am 1. Mai im brandenburgischen Templin.
Eine AfD-Anhängerin demonstriert ihre Haltung mit Anstecknadeln und Fan-Shirt bei einer Kundgebung am 1. Mai im brandenburgischen Templin. (Foto: Sean Gallup/Getty)

Erst die Bundespartei, jetzt der nächste Landesverband: Nach monatelangem Zögern gilt nun auch Brandenburgs AfD als „gesichert rechtsextremistisch“. Doch die Einstufung kostet den Chef des dortigen Verfassungsschutzes sein Amt.

Von Jan Heidtmann und Christoph Koopmann, Berlin/München

Die AfD gilt nun auch in Brandenburg als gesichert rechtsextremistisch, wie Landesinnenministerin Katrin Lange (SPD) an diesem Mittwoch verkündet hat. Bislang waren nur einzelne Abgeordnete der AfD so eingestuft worden, die Landespartei selbst wurde als Verdachtsfall geführt. Am vergangenen Freitag hatte schon das Bundesamt für Verfassungsschutz die AfD-Bundespartei als gesichert rechtsextrem eingestuft. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gilt diese Einschätzung für die Landesverbände bereits seit Längerem.

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