AfD in BrandenburgImmer radikaler nach rechts

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AfD-Chefin Alice Weidel (2. v. re.) mit den Brandenburgern Hans-Christoph Berndt (Fraktionsvorsitzender), Steffen Kubitzki (Landtagsabgeordneter) und René Springer (Landesvorsitzender, von links).
AfD-Chefin Alice Weidel (2. v. re.) mit den Brandenburgern Hans-Christoph Berndt (Fraktionsvorsitzender), Steffen Kubitzki (Landtagsabgeordneter) und René Springer (Landesvorsitzender, von links). (Foto: Frank Hammerschmidt/DPA)

Spitzenvertreter von Brandenburgs AfD wollen Millionen Ausländer hinauswerfen, glauben an Verschwörungsmythen, warnen vor dem Untergang. Bei der Landtagswahl könnte die Partei trotzdem stärkste Kraft werden – oder gerade deshalb.

Von Jan Heidtmann, Roland Preuß, Leonard Scharfenberg, Berlin, Bad Freienwalde

Wolfgang Graetz ist seit vier Jahren Mitglied der AfD. Er sei damals eingetreten wegen der „Meinungsfreiheit“, die immer mehr eingeschränkt worden sei, sagt er. Am vergangenen Samstagnachmittag besucht er nun das „Familienfest“ der AfD in Bad Freienwalde, einer Kleinstadt in Brandenburg. „Solche Tage sind Ausnahmetage“, sagt der 77-Jährige. Der Autokorso zu Beginn, die gut einhundert Gleichgesinnten hier auf dem Platz vor der Stadtverwaltung. „Das hat ja auch etwas Verbindendes.“

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