Äthiopien:Welthungerhilfe braucht Geld

Geldmangel bedroht laut den UN die Versorgung hungernder Menschen in Äthiopiens umkämpfter nördlicher Krisenregion Tigray und angrenzenden Gebieten. Ohne neue Finanzmittel müssten die Rationen für vier Millionen Menschen in den nächsten Monaten gekürzt oder ganz gestrichen werden, erklärte das Welternährungsprogramm am Dienstag in Genf. Betroffen seien neben Tigray die Regionen Afar und Amhara. Michael Dunford, Regionaldirektor für Ostafrika des Welternährungsprogramms, erklärte, dass seiner Organisation 359 Millionen Euro für Hilfsmaßnahmen in Äthiopien fehlten. Zwar habe ein lange erwarteter UN-Hilfs-Konvoi mit mehr als 100 Lastkraftwagen am Sonntag Mekele, die Hauptstadt von Tigray, erreicht. Doch das reiche bei weitem nicht aus, um die Not der Bevölkerung zu lindern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: